Vor der Regionalkonferenz zum Windkraftausbau in Schleswig-Holstein in Kiel versammelten sich 50 Kritiker und drückten Ihren Protest gegen die vielen Ausnahmegenehmigungen von Windkraftanlagen im ganzen Lande mit zugeklebten Mündern und gelben Warnwesten aus. Auf vielen Bannern und Schildern waren ihre Forderungen klar und deutlich für jeden der an der Konferenz teilnahm zu lesen.
Zweimal wurde live im NDR-Fernsehen berichtet. Die Vorsitzende von Gegenwind S-H, Dr. Susanne Kirchhof, wurde mehrfach im Wechsel mit dem Chef der Staatskanzlei Thomas Losse-Müller interviewt.
Die Konferenz wurde zur Enttäuschung für die Veranstalter, da lediglich 220 Personen teilnahmen. Ebenso zeigen sich Vertreter der Landesplanung verwundert darüber, dass erst so wenig Eingaben über das Onlinetool getätigt wurden. Wieder einmal wurde erklärt, dass jede Eingabe Berücksichtigung fände. Es sei wichtig, die Entfernungen nachzumessen. Die Bürger sind nun also in der Pflicht, einen Internetzugang zu haben, sich mit dem Programm der Landesplanung zu beschäftigen und die Messungen nach Korrektheit zu überprüfen! Das angeblich größte Bürgerbeteiligungsverfahren was das Land je erlebt hat, ist eine reine Beschäftigungsmaßnahme für den naiven Bürger!
Die Landesplanung sollte ihre eigenen Messungen überprüfen! Und die Landesregierung sollte ihr politisches Ziel dringend überdenken! Die Bürger auf dem Lande haben das Vertrauen in die Regierenden verloren!